An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür.
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Ale drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat.
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Alle drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat. Sein sonnengebräuntes Gesicht wurde von dunkelblauem Stoff umrahmt, das kunstvoll um seinen Kopf geschlungen war und scheinbar nahtlos in einen weiten, luftigen Umhang überging.
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Alle drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat. Sein sonnengebräuntes Gesicht wurde von dunkelblauem Stoff umrahmt, das kunstvoll um seinen Kopf geschlungen war und scheinbar nahtlos in einen weiten, luftigen Umhang überging. "Was können wir für Sie tun?" fragte Arnes Vater.
EinStein
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Alle drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat. Sein sonnengebräuntes Gesicht wurde von dunkelblauem Stoff umrahmt, das kunstvoll um seinen Kopf geschlungen war und scheinbar nahtlos in einen weiten, luftigen Umhang überging. "Was können wir für Sie tun?" fragte Arnes Vater. "Die Frage ist eher die", entgegnete der mann mit einem Lächeln, "was ich für dich tun kann."
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Alle drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat. Sein sonnengebräuntes Gesicht wurde von dunkelblauem Stoff umrahmt, das kunstvoll um seinen Kopf geschlungen war und scheinbar nahtlos in einen weiten, luftigen Umhang überging. "Was können wir für Sie tun?" fragte Arnes Vater. "Die Frage ist eher die", entgegnete der Mann mit einem Lächeln, "was ich für dich tun kann." "Sie könnten uns ja mal die Stadt Kairo zeigen und wir sind echt froh, wenn wir hier jemand gefunden, der einigermaßen deutsch versteht."
EinStein
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Alle drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat. Sein sonnengebräuntes Gesicht wurde von dunkelblauem Stoff umrahmt, das kunstvoll um seinen Kopf geschlungen war und scheinbar nahtlos in einen weiten, luftigen Umhang überging. "Was können wir für Sie tun?" fragte Arnes Vater. "Die Frage ist eher die", entgegnete der Mann mit einem Lächeln, "was ich für dich tun kann." "Sie könnten uns ja mal die Stadt Kairo zeigen und wir sind echt froh, wenn wir hier jemand gefunden, der einigermaßen deutsch versteht."
"Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich.
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Alle drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat. Sein sonnengebräuntes Gesicht wurde von dunkelblauem Stoff umrahmt, das kunstvoll um seinen Kopf geschlungen war und scheinbar nahtlos in einen weiten, luftigen Umhang überging. "Was können wir für Sie tun?" fragte Arnes Vater. "Die Frage ist eher die", entgegnete der Mann mit einem Lächeln, "was ich für dich tun kann." "Sie könnten uns ja mal die Stadt Kairo zeigen und wir sind echt froh, wenn wir hier jemand gefunden, der einigermaßen deutsch versteht."
"Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen.
EinStein
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Alle drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat. Sein sonnengebräuntes Gesicht wurde von dunkelblauem Stoff umrahmt, das kunstvoll um seinen Kopf geschlungen war und scheinbar nahtlos in einen weiten, luftigen Umhang überging. "Was können wir für Sie tun?" fragte Arnes Vater. "Die Frage ist eher die", entgegnete der Mann mit einem Lächeln, "was ich für dich tun kann." "Sie könnten uns ja mal die Stadt Kairo zeigen und wir sind echt froh, wenn wir hier jemand gefunden, der einigermaßen deutsch versteht."
"Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu.
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Alle drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat. Sein sonnengebräuntes Gesicht wurde von dunkelblauem Stoff umrahmt, das kunstvoll um seinen Kopf geschlungen war und scheinbar nahtlos in einen weiten, luftigen Umhang überging. "Was können wir für Sie tun?" fragte Arnes Vater. "Die Frage ist eher die", entgegnete der Mann mit einem Lächeln, "was ich für dich tun kann." "Sie könnten uns ja mal die Stadt Kairo zeigen und wir sind echt froh, wenn wir hier jemand gefunden, der einigermaßen deutsch versteht."
"Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu. Lautes Stimmengewirr drang von draußen in ihr Hotelzimmer.
EinStein
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Alle drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat. Sein sonnengebräuntes Gesicht wurde von dunkelblauem Stoff umrahmt, das kunstvoll um seinen Kopf geschlungen war und scheinbar nahtlos in einen weiten, luftigen Umhang überging. "Was können wir für Sie tun?" fragte Arnes Vater. "Die Frage ist eher die", entgegnete der Mann mit einem Lächeln, "was ich für dich tun kann." "Sie könnten uns ja mal die Stadt Kairo zeigen und wir sind echt froh, wenn wir hier jemand gefunden, der einigermaßen deutsch versteht."
"Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu. Lautes Stimmengewirr drang von draußen in ihr Hotelzimmer. Entsetzt öffnete der Vater die Tür und wurde augenblicklich von einem aufgeregten Hotelier ins Zimmer zurück gestoßen.
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Alle drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat. Sein sonnengebräuntes Gesicht wurde von dunkelblauem Stoff umrahmt, das kunstvoll um seinen Kopf geschlungen war und scheinbar nahtlos in einen weiten, luftigen Umhang überging. "Was können wir für Sie tun?" fragte Arnes Vater. "Die Frage ist eher die", entgegnete der Mann mit einem Lächeln, "was ich für dich tun kann." "Sie könnten uns ja mal die Stadt Kairo zeigen und wir sind echt froh, wenn wir hier jemand gefunden, der einigermaßen deutsch versteht."
"Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu. Lautes Stimmengewirr drang von draußen in ihr Hotelzimmer. Entsetzt öffnete der Vater die Tür und wurde augenblicklich von einem aufgeregten Hotelier ins Zimmer zurück gestoßen. Der sichtlich aufgeregte Hotelier gab ihnen mit Handbewegungen zu verstehen sich ruhig zu verhalten und auf den Boden zu legen.
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An einem lauen Sommertag saß Arne, ein elfjähriger, pfiffiger Junge mit rotblonden Haaren und lustigen Sommersprossen auf der Nase, gelangweilt auf einer schon sehr bröckeligen, mannshohen Mauer, die einen alten verwilderten Garten umgab. Traurig sah er auf den Garten hinab und wartete. Ihm wurde durch das Warten sehr schnell langweilig und begann mit der Katze zu spielen. Die Katze schnurrte zufrieden wie ein Rasenmäher, als er sie streichelte und knuddelte. Auf einmal erschrak die Katze durch ein lautes Geräusch, rannte weg und Arne war wieder alleine. Er seufzte und blickte traurig in den Garten, beobachtete, wie sich die Schatten der Bäume langsam mit der Sonne bewegten und länger wurden. Arne wurde es jetzt doch langweilig und fing an, kleine Steinchen in den nahegelegenen Teich zu werfen. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Es hörte sich an wie jemand, der sich mit nassen Schwimmflossen auf trockenem Asphalt fortzubewegen versucht. Vorsichtig blickte er sich um und erblickte seinen Vater, der tatsächlich Schwimmflossen an den Füßen trägt. Arne guckte verdutt und wäre dabei fast von der Mauer gefallen. Sein Vater bewegte sich auf den Teich zu und ohne zu zögern ging er mit den Schwimmflossen in den Teich. Arne sprang von der Mauer und rannte seinem Vater hinterher. Mario, Arne`s Vater, ging dann aber gleich wieder aus dem Teich, weil ihm das Wasser zu kalt war. Fast wäre er mit Arne zusammengstoßen, der hinter ihm stand. Aber Arne wich im letzten Augenblick zur Seite und schaute Mario verdutzt an. "Was machst du denn da?", fragte Arne seinen Vater, nachdem beide den Schock überwundne hatten. "Ich wollte nur die neuen Schwimmflossen testen, wenn wir nach Ägypten in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Nach Ägypten?!", platzte es aus Arne heraus. "Ups! Das sollte eigentlich eine Überraschung für deine Mutter sein! Ich hoffe du sagst ihr nix, dass ich mich verplaudert hab!" sagte Mario. Arne wusste zuerst nichts darauf zu erwidern, konnte er sich nicht denken, weshalb seine Eltern (und vllt. er selbst auch?) nach Ägypten fliegen sollten. Mario sah seinem Sohn an, dass ihn diese Neuigkeit ziemlich überrascht hatte. "Du hast doch noch zwei Wochen Sommerferien, deine Mutter hat frei und ich hab die nächsten Wochen Urlaub bekommen und deshalb können wir ja mal in Urlaub fahren!" antwortete Mario. "Ach so, ähm, naja, hm.", stammelte Arne nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. Er freute sich aber echt schon ganz riesig auf den Urlaub nach Ägypten. Obwohl er im grunde genommen nicht wirklich viel von Ägypten wusste, so faszinierte ihn doch der Gedanke, einmal die Pyramidne von Gize zu sehen - und zwar live! In 2 Tagen sollte es auch schon losgehen und die ganze Familie war aufgeregt und am packen. Die Nacht vor der Reise konnte Arne kaum Schlaf finden. Beinahe wäre er sogar aus seinem Bett gefallen, weil er so aufgeregt war. Doch als dann der Wecker klingelte, merkte Arne, dass er irgendwann doch eingeschlafen sein musste. Endlich war der Tag gekommen, wo es nach Ägypten ging. Arne stand auf und schaltete das nervtötende Schrillen des Weckers ab. Sie hatten ja schon das Meiste am Abend vorher gepackt und so ging das sehr schnell den Rest zu packen. Arnes Mutter wueslte aufgeregt hinund her, packte hier noch etwas ein und zurrte dort einen etwas losen Gurt am Gepäck fest; man sah, dass sie furchtbar aufgeregt war. Eigentlich waren ja alle aufgeregt und dann konnte die Reise ja endlich losgehen. Sie stiegen in den alten Ford ein, verstauten das gepäck in den Kofferraum und fuhren zum Flughafen Frankfurt/Main. Endlich waren sie auch am Flughafen angekommen. Ein wenig verwirrt und orientierungslos irrten sie auf dem riesigen Gelände umher auf der Suche nach der Gepäckaufgabe und dem Terminal. Schon wurde ihr Flug über die Lautsprecher angesagt. Arne und seine Eltern hasteten zum Terminal, nahdem sie ihr Gepäck auf das Fließband geworfen hatten. Es dauerte also nicht mehr lange und sie waren dann im Flieger. Kaum hatten sie ihre Sitze gefundne und sich hingesetzt, bat sie auch schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern, ihre Gurte anzulegen, da der Flieger in dne nächsten Minuten starten würde. Endlich startete ihr Flugzeug in Richtung Ägypten und Arne war es beim Start schon mulmig, weil er zum ersten Mal flog. Doch als sie endlich in der Luft waren udn Arne die Welt unter sich langsam vorbeiziehen sah, wusste er, warum die Menschheit seit jeher bestrebt war, fliegen zu können. Zuerst war ihm schon etwas mulmig, aber dann guckte er begeistert aus dem Fenster. Irgendwann musste er seinen Blick von dem kleinen Bullauge lösen, weil sein Nacken weh tat. Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein, denn eine nette Stimme bat ihn die Gurte anzulegen. Arne wartete ungeduldig, bis das Flugzeug gelandet war und die Türen sich öffneten und sie sich im Schneckentempo durch den schmalen Gang nach draußen zwängen konnten. Die ägyptische Sonne zeigte gleich wie heiß sie war und Arne wunderte sich jetzt net mehr wieso die meisten hier ne Kopfbedeckung hatten. Hastig flüchtete er und seine Familie in das wohl klimatisierte Gebäude des Flughafens und machten sich auf die Suche nach ihrem Fluggepäck. Zum Glück fanden sie es sehr schnell und ihr Gepäck war auch vollständig. "Wie kommen wir jetzt zu unserem Hotel?", fragte Arne seinen Vater. "Mit einem Kamel natürlich", erwiderte dieser erstaunt angesichts einer solchen, seiner Meinung nach dummen Frage. "Ein Kamel wird aber nicht für uns alle 3 mit Gepäck reichen und brauchen mindestens zwei" meinte seine Mutter. Doch der Vater lachte nur und deutete auf eine kleine Ansammlung von Menschen und Tieren nicht weit von ihnen entfernt. "Was haltet ihr davon, wenn ich auf einem Kamel mit dem Gepäck vorausreite und ihr lauft zu Fuß hinterher, denn das wird uns wesentlich billiger, als ein zusätzliches Kamel zu mieten." Die drei berieten sich kurz und beschlossen, dass nur ein Kamel gemietet wurde und Arne und seine Mutter hinterherlaufen. Zwar konnte Arnes Mutter nicht mehr so gut laufen, seit sie am KNie operiert wurde, aber auf ein kamel zu steigen und zu reiten - das traute sie sich nicht zu, und Arne wollte seine Mutter nicht alleine in einem fremden Land lassen. Deshalb zog die ungewöhnliche Karawane in Richtung ihres Hotels und die Ägypter guckten schon komisch. Als sie das Hotel erreichten, bleib ihnen vor Schreck die Spucke weg. Es war leider nicht das 3-Sterne-Hotel, dass ihnen im Prospekt versprochen wurde dieses "Hotel" hatte bestimmt noch net mal einen Stern. Der Verputz des Gebäudes schein ihnen beim bloßen Anblick schon entgegen zu fallen, viele Fenster waren schmierig, und der Vorgarten war nicht mal diese Bezeichnung wert. "Sind wir eigentlich auch beim richtigen Hotel?" fragte Arne beunruhigt. Sein Vater sah abwechslen ihn und seine mUtter und dann die Reiseunterlagen aus dem INternet an und Arne konnte anhand seines Gesichtsausdruckes erkennen, das er total ratlos war. Vom Namen her stimmte das Hotel, aber im Prospekt war ein richtig schönes 3-Sterne-Hotel abgebildet. "Das kann ja wohl nicht wahr sein!", keuchte sein Vater, als er sich ein wenig von dem ersten Schock erholt hatte. "Wir sollten mal jemanden fragen, der sich hier auskennt, denn vielleicht gibt es ja zwei Hotels mit dem gleichen Namen?" schlug Arnes Mutter vor.
"Okay, das ist eine gute Idee.", sagte der Vater und schaute sich nach einem Einheimischen um. "Ich werde mal dort rübergehen", sagte er und wies auf eine kleine Gruppe Männer, die in schwarze Leinenumhänge gehüllt waren. Zuerst mit Englisch und dann mit Händen und Füßen versuchte er ihnen ihr Problem zu erläutern und wenig später kam er zurück. "Ne, das bringt nichts.", wertete er sein gespräch enttäuscht aus, "Die haben mich überhaupt nicht verstanden." "Ich versuche es auch mal!" sagte Arne, nahm seinen Vater das Prospekt aus der Hand und lief auf einen etwa gleichaltrigen Jungen zu. "Ey, du!", rief er. Arne hatte Glück, dass der andere Junge, sein Name war Mehmet, sogar ein paar Brocken deutsch sprach. Mit Händen und Füßen erklärte Arne dem Jungen ihre Situation, und Mehmet zeigte sich nach einer Weile bereit, ihenn gegen etwas bakschisch den Weg zum Hotel zu zeigen. Arne erzählte es gleich seinen Eltern und so folgten sie Mehmet zu ihrem Hotel und es war auch keine 500 Meter entfernt in einer Seitenstraße. Doch der Anblick des Hotels unterschied sich nicht wesentlich von dem ersten. Je näher sie kamen, desto freundlicher sah es trotzdem aus, aber statt 3 Sterne hätte das Hotel höchstens 2 verdient gehabt und Arne mit Eltern waren erst mal froh in ihrem Hotel angekommen zu sein. Der Portier musterte sie misstrauisch, doch als Arnes Vater sich erklärte, wurde er etwas zugänglicher, wenngleich sein Misstrauen in den Augen nicht gänzlich verschwand. Die drei Urlauber bekamen ein riesiges Zimmer, das doch luxuriöser aussah als das Hotel von außen. Es gab sogar eine Klimaanlage, doch wie sich herausstellte, war sie defekt. Arnes Vater schimpfte: "Hätte ich vorher gewusst, was mich in diesem vermaledeiten Land erwartet, hätte ich das Geld lieber für eine Reise nach Polen ausgegeben!" "Nicht fluchen Effendi!" hörte man eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch vor ihrem Hotelzimmer und kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Alle drei drehten sich erstaunt um. Arne machte neugierig die Türe auf und sah dann einen Mann, wie er sich immer einen Ägypter vorgestellt hat. Sein sonnengebräuntes Gesicht wurde von dunkelblauem Stoff umrahmt, das kunstvoll um seinen Kopf geschlungen war und scheinbar nahtlos in einen weiten, luftigen Umhang überging. "Was können wir für Sie tun?" fragte Arnes Vater. "Die Frage ist eher die", entgegnete der Mann mit einem Lächeln, "was ich für dich tun kann." "Sie könnten uns ja mal die Stadt Kairo zeigen und wir sind echt froh, wenn wir hier jemand gefunden, der einigermaßen deutsch versteht."
"Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu. Lautes Stimmengewirr drang von draußen in ihr Hotelzimmer. Entsetzt öffnete der Vater die Tür und wurde augenblicklich von einem aufgeregten Hotelier ins Zimmer zurück gestoßen. Der sichtlich aufgeregte Hotelier gab ihnen mit Handbewegungen zu verstehen sich ruhig zu verhalten und auf den Boden zu legen. Sie taten, wie ihnen geheißen, auch wenn sie nicht wussten,w as das alles sollte.
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... "Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu. Lautes Stimmengewirr drang von draußen in ihr Hotelzimmer. Entsetzt öffnete der Vater die Tür und wurde augenblicklich von einem aufgeregten Hotelier ins Zimmer zurück gestoßen. Der sichtlich aufgeregte Hotelier gab ihnen mit Handbewegungen zu verstehen sich ruhig zu verhalten und auf den Boden zu legen. Sie taten, wie ihnen geheißen, auch wenn sie nicht wussten,w as das alles sollte. Mit dem Gesicht dem Teppich zugewandt, wagte Arne dennoch vorsichtig einen kurzen Blick zur Seite, um die Situation zu erfassen, doch in diesem Moment erhielt er auch schon einen heftigen Schlag auf den Kopf, so dass er das Bewusstsein verlor.
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... "Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu. Lautes Stimmengewirr drang von draußen in ihr Hotelzimmer. Entsetzt öffnete der Vater die Tür und wurde augenblicklich von einem aufgeregten Hotelier ins Zimmer zurück gestoßen. Der sichtlich aufgeregte Hotelier gab ihnen mit Handbewegungen zu verstehen sich ruhig zu verhalten und auf den Boden zu legen. Sie taten, wie ihnen geheißen, auch wenn sie nicht wussten,w as das alles sollte. Mit dem Gesicht dem Teppich zugewandt, wagte Arne dennoch vorsichtig einen kurzen Blick zur Seite, um die Situation zu erfassen, doch in diesem Moment erhielt er auch schon einen heftigen Schlag auf den Kopf, so dass er das Bewusstsein verlor. Auf einmal wackelten beinahe unmerklich die Wände und Gegenstände fielen krachend auf den Boden.
EinStein
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... "Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu. Lautes Stimmengewirr drang von draußen in ihr Hotelzimmer. Entsetzt öffnete der Vater die Tür und wurde augenblicklich von einem aufgeregten Hotelier ins Zimmer zurück gestoßen. Der sichtlich aufgeregte Hotelier gab ihnen mit Handbewegungen zu verstehen sich ruhig zu verhalten und auf den Boden zu legen. Sie taten, wie ihnen geheißen, auch wenn sie nicht wussten,w as das alles sollte. Mit dem Gesicht dem Teppich zugewandt, wagte Arne dennoch vorsichtig einen kurzen Blick zur Seite, um die Situation zu erfassen, doch in diesem Moment erhielt er auch schon einen heftigen Schlag auf den Kopf, so dass er das Bewusstsein verlor. Auf einmal wackelten beinahe unmerklich die Wände und Gegenstände fielen krachend auf den Boden. Irgendwo kreischte eine Frau.
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... "Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu. Lautes Stimmengewirr drang von draußen in ihr Hotelzimmer. Entsetzt öffnete der Vater die Tür und wurde augenblicklich von einem aufgeregten Hotelier ins Zimmer zurück gestoßen. Der sichtlich aufgeregte Hotelier gab ihnen mit Handbewegungen zu verstehen sich ruhig zu verhalten und auf den Boden zu legen. Sie taten, wie ihnen geheißen, auch wenn sie nicht wussten,w as das alles sollte. Mit dem Gesicht dem Teppich zugewandt, wagte Arne dennoch vorsichtig einen kurzen Blick zur Seite, um die Situation zu erfassen, doch in diesem Moment erhielt er auch schon einen heftigen Schlag auf den Kopf, so dass er das Bewusstsein verlor. Auf einmal wackelten beinahe unmerklich die Wände und Gegenstände fielen krachend auf den Boden. Irgendwo kreischte eine Frau. "Ein Erdbeben!" rief Arne`s Vater aufgeregt und Arne wußte garnet, was er machen sollte.
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... "Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu. Lautes Stimmengewirr drang von draußen in ihr Hotelzimmer. Entsetzt öffnete der Vater die Tür und wurde augenblicklich von einem aufgeregten Hotelier ins Zimmer zurück gestoßen. Der sichtlich aufgeregte Hotelier gab ihnen mit Handbewegungen zu verstehen sich ruhig zu verhalten und auf den Boden zu legen. Sie taten, wie ihnen geheißen, auch wenn sie nicht wussten,w as das alles sollte. Mit dem Gesicht dem Teppich zugewandt, wagte Arne dennoch vorsichtig einen kurzen Blick zur Seite, um die Situation zu erfassen, doch in diesem Moment erhielt er auch schon einen heftigen Schlag auf den Kopf, so dass er das Bewusstsein verlor. Auf einmal wackelten beinahe unmerklich die Wände und Gegenstände fielen krachend auf den Boden. Irgendwo kreischte eine Frau. "Ein Erdbeben!" rief Arne`s Vater aufgeregt und Arne wußte garnet, was er machen sollte. Der Hotelier kam zurück, doch als Arnes Vater ihn rufen wollte, lief dieser einfach weiter ohne stehen zu bleiben.
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... "Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu. Lautes Stimmengewirr drang von draußen in ihr Hotelzimmer. Entsetzt öffnete der Vater die Tür und wurde augenblicklich von einem aufgeregten Hotelier ins Zimmer zurück gestoßen. Der sichtlich aufgeregte Hotelier gab ihnen mit Handbewegungen zu verstehen sich ruhig zu verhalten und auf den Boden zu legen. Sie taten, wie ihnen geheißen, auch wenn sie nicht wussten,w as das alles sollte. Mit dem Gesicht dem Teppich zugewandt, wagte Arne dennoch vorsichtig einen kurzen Blick zur Seite, um die Situation zu erfassen, doch in diesem Moment erhielt er auch schon einen heftigen Schlag auf den Kopf, so dass er das Bewusstsein verlor. Auf einmal wackelten beinahe unmerklich die Wände und Gegenstände fielen krachend auf den Boden. Irgendwo kreischte eine Frau. "Ein Erdbeben!" rief Arne`s Vater aufgeregt und Arne wußte garnet, was er machen sollte. Der Hotelier kam zurück, doch als Arnes Vater ihn rufen wollte, lief dieser einfach weiter ohne stehen zu bleiben. Zum Glück dauerte das Beben nur wenige Sekunden, aber es hinterließ ein riesiges Chaos.
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... "Mit dem größten vergnügen.", antwortete der Mann und verbeugte sich. Sie verabredeten mit ihm für 10 Uhr am nächsten Morgen, denn Arne mit seinen Eltern wollten sich erst mal von der Anreise erholen. Doch sie kamen nicht dazu. Lautes Stimmengewirr drang von draußen in ihr Hotelzimmer. Entsetzt öffnete der Vater die Tür und wurde augenblicklich von einem aufgeregten Hotelier ins Zimmer zurück gestoßen. Der sichtlich aufgeregte Hotelier gab ihnen mit Handbewegungen zu verstehen sich ruhig zu verhalten und auf den Boden zu legen. Sie taten, wie ihnen geheißen, auch wenn sie nicht wussten,w as das alles sollte. Mit dem Gesicht dem Teppich zugewandt, wagte Arne dennoch vorsichtig einen kurzen Blick zur Seite, um die Situation zu erfassen, doch in diesem Moment erhielt er auch schon einen heftigen Schlag auf den Kopf, so dass er das Bewusstsein verlor. Auf einmal wackelten beinahe unmerklich die Wände und Gegenstände fielen krachend auf den Boden. Irgendwo kreischte eine Frau. "Ein Erdbeben!" rief Arne`s Vater aufgeregt und Arne wußte garnet, was er machen sollte. Der Hotelier kam zurück, doch als Arnes Vater ihn rufen wollte, lief dieser einfach weiter ohne stehen zu bleiben. Zum Glück dauerte das Beben nur wenige Sekunden, aber es hinterließ ein riesiges Chaos. Arne und seine Eltern gingen erstaunt auf der wackeligen Treppe nach unten und waren erschüttert über das zerstörte Entree des Hotels, geschweige denn der Ausmaße, die dieses doch recht kleine Bebe auf die umliegennde Häuser gehabt hatte.
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