"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden. "Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
EinStein
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor. aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?" "Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
EinStein
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen."
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Registriert am: | 27.06.2007 |
"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es.
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Registriert am: | 11.12.2002 |
"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen.
Beiträge: | 5.766 |
Registriert am: | 27.06.2007 |
"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
Beiträge: | 16.523 |
Registriert am: | 11.12.2002 |
"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
"Emshi, ibn al kalb!", fuhr ihn ein braungebrannter bärtiger Mann an.
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
"Emshi, ibn al kalb!", fuhr ihn ein braungebrannter bärtiger Mann an.
"Hä?", wollte Arne sagen, doch der Mann riss ihn gänzlich von der Frau weg und brüllte ihn in arabischem Kauderwelch an, wobei er ihn heftig durchschüttelte und ihm schließlich einen derben Stoß vor die Brust verpasste, sodass Arne nach hinten taumelte.
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
"Emshi, ibn al kalb!", fuhr ihn ein braungebrannter bärtiger Mann an.
"Hä?", wollte Arne sagen, doch der Mann riss ihn gänzlich von der Frau weg und brüllte ihn in arabischem Kauderwelch an, wobei er ihn heftig durchschüttelte und ihm schließlich einen derben Stoß vor die Brust verpasste, sodass Arne nach hinten taumelte. Arne rappelte sich wieder auf und haute ab, denn er und sein Vater hatten erstmal genug von miesen Ägyptern.
EinStein
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
"Emshi, ibn al kalb!", fuhr ihn ein braungebrannter bärtiger Mann an.
"Hä?", wollte Arne sagen, doch der Mann riss ihn gänzlich von der Frau weg und brüllte ihn in arabischem Kauderwelch an, wobei er ihn heftig durchschüttelte und ihm schließlich einen derben Stoß vor die Brust verpasste, sodass Arne nach hinten taumelte. Arne rappelte sich wieder auf und haute ab, denn er und sein Vater hatten erstmal genug von miesen Ägyptern.
"Oh Mann, ich dachte, der bringt mich um", stöhnte Arne, als er sich nach dem mehrminütigen schnellen Lauf erschöpft an eine Mauer lehnte.
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Registriert am: | 27.06.2007 |
"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
"Emshi, ibn al kalb!", fuhr ihn ein braungebrannter bärtiger Mann an.
"Hä?", wollte Arne sagen, doch der Mann riss ihn gänzlich von der Frau weg und brüllte ihn in arabischem Kauderwelch an, wobei er ihn heftig durchschüttelte und ihm schließlich einen derben Stoß vor die Brust verpasste, sodass Arne nach hinten taumelte. Arne rappelte sich wieder auf und haute ab, denn er und sein Vater hatten erstmal genug von miesen Ägyptern.
"Oh Mann, ich dachte, der bringt mich um", stöhnte Arne, als er sich nach dem mehrminütigen schnellen Lauf erschöpft an eine Mauer lehnte.
"Ich habe dich ja gewarnt.", keuchte sein Vater neben ihm, "irgendwelche Leute anzusprechen - schon gar nicht deren Frauen!"
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
"Emshi, ibn al kalb!", fuhr ihn ein braungebrannter bärtiger Mann an.
"Hä?", wollte Arne sagen, doch der Mann riss ihn gänzlich von der Frau weg und brüllte ihn in arabischem Kauderwelch an, wobei er ihn heftig durchschüttelte und ihm schließlich einen derben Stoß vor die Brust verpasste, sodass Arne nach hinten taumelte. Arne rappelte sich wieder auf und haute ab, denn er und sein Vater hatten erstmal genug von miesen Ägyptern.
"Oh Mann, ich dachte, der bringt mich um", stöhnte Arne, als er sich nach dem mehrminütigen schnellen Lauf erschöpft an eine Mauer lehnte.
"Ich habe dich ja gewarnt.", keuchte sein Vater neben ihm, "irgendwelche Leute anzusprechen - schon gar nicht deren Frauen!"
"Von den Weibern hast Du überhaupt nichts gesagt!", brauste Arne entrüstet auf.
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
"Emshi, ibn al kalb!", fuhr ihn ein braungebrannter bärtiger Mann an.
"Hä?", wollte Arne sagen, doch der Mann riss ihn gänzlich von der Frau weg und brüllte ihn in arabischem Kauderwelch an, wobei er ihn heftig durchschüttelte und ihm schließlich einen derben Stoß vor die Brust verpasste, sodass Arne nach hinten taumelte. Arne rappelte sich wieder auf und haute ab, denn er und sein Vater hatten erstmal genug von miesen Ägyptern.
"Oh Mann, ich dachte, der bringt mich um", stöhnte Arne, als er sich nach dem mehrminütigen schnellen Lauf erschöpft an eine Mauer lehnte.
"Ich habe dich ja gewarnt.", keuchte sein Vater neben ihm, "irgendwelche Leute anzusprechen - schon gar nicht deren Frauen!"
"Von den Weibern hast Du überhaupt nichts gesagt!", brauste Arne entrüstet auf. "Ich hoffe wir finden bald jemanden den wir fragen können." wurde Arne ungeduldig und seine Miene erhellte sich als er so 100 Meter eine Filiale der "Dresdner Bank" sah.
EinStein
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
"Emshi, ibn al kalb!", fuhr ihn ein braungebrannter bärtiger Mann an.
"Hä?", wollte Arne sagen, doch der Mann riss ihn gänzlich von der Frau weg und brüllte ihn in arabischem Kauderwelch an, wobei er ihn heftig durchschüttelte und ihm schließlich einen derben Stoß vor die Brust verpasste, sodass Arne nach hinten taumelte. Arne rappelte sich wieder auf und haute ab, denn er und sein Vater hatten erstmal genug von miesen Ägyptern.
"Oh Mann, ich dachte, der bringt mich um", stöhnte Arne, als er sich nach dem mehrminütigen schnellen Lauf erschöpft an eine Mauer lehnte.
"Ich habe dich ja gewarnt.", keuchte sein Vater neben ihm, "irgendwelche Leute anzusprechen - schon gar nicht deren Frauen!"
"Von den Weibern hast Du überhaupt nichts gesagt!", brauste Arne entrüstet auf. "Ich hoffe wir finden bald jemanden den wir fragen können." wurde Arne ungeduldig und seine Miene erhellte sich als er so 100 Meter eine Filiale der "Dresdner Bank" sah. "Bingo!", rief er erfreut aus und schritt siegessicher auf das Gebäude zu.
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
"Emshi, ibn al kalb!", fuhr ihn ein braungebrannter bärtiger Mann an.
"Hä?", wollte Arne sagen, doch der Mann riss ihn gänzlich von der Frau weg und brüllte ihn in arabischem Kauderwelch an, wobei er ihn heftig durchschüttelte und ihm schließlich einen derben Stoß vor die Brust verpasste, sodass Arne nach hinten taumelte. Arne rappelte sich wieder auf und haute ab, denn er und sein Vater hatten erstmal genug von miesen Ägyptern.
"Oh Mann, ich dachte, der bringt mich um", stöhnte Arne, als er sich nach dem mehrminütigen schnellen Lauf erschöpft an eine Mauer lehnte.
"Ich habe dich ja gewarnt.", keuchte sein Vater neben ihm, "irgendwelche Leute anzusprechen - schon gar nicht deren Frauen!"
"Von den Weibern hast Du überhaupt nichts gesagt!", brauste Arne entrüstet auf. "Ich hoffe wir finden bald jemanden den wir fragen können." wurde Arne ungeduldig und seine Miene erhellte sich als er so 100 Meter eine Filiale der "Dresdner Bank" sah. "Bingo!", rief er erfreut aus und schritt siegessicher auf das Gebäude zu. Auch bei seinem Vater wich der Zweifel und folgte ihm.
EinStein
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
"Emshi, ibn al kalb!", fuhr ihn ein braungebrannter bärtiger Mann an.
"Hä?", wollte Arne sagen, doch der Mann riss ihn gänzlich von der Frau weg und brüllte ihn in arabischem Kauderwelch an, wobei er ihn heftig durchschüttelte und ihm schließlich einen derben Stoß vor die Brust verpasste, sodass Arne nach hinten taumelte. Arne rappelte sich wieder auf und haute ab, denn er und sein Vater hatten erstmal genug von miesen Ägyptern.
"Oh Mann, ich dachte, der bringt mich um", stöhnte Arne, als er sich nach dem mehrminütigen schnellen Lauf erschöpft an eine Mauer lehnte.
"Ich habe dich ja gewarnt.", keuchte sein Vater neben ihm, "irgendwelche Leute anzusprechen - schon gar nicht deren Frauen!"
"Von den Weibern hast Du überhaupt nichts gesagt!", brauste Arne entrüstet auf. "Ich hoffe wir finden bald jemanden den wir fragen können." wurde Arne ungeduldig und seine Miene erhellte sich als er so 100 Meter eine Filiale der "Dresdner Bank" sah. "Bingo!", rief er erfreut aus und schritt siegessicher auf das Gebäude zu. Auch bei seinem Vater wich der Zweifel und folgte ihm. Sie traten durch die tür, und sofort atmeten sie erleichetert auf, denn das Gebäude war klimatisiert.
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"Ich glaube, wir verschwinden hier lieber", flüsterte Arne seinem Vater zu.
Dieser nickte eifrig, und so schnell es ging, bahnten sie sich einen Weg Richtugn ausgang, aber sie kamen nicht weit. Vier hochgewachsene Männer in langen, weiten blauen Gewändern, den Kopf von einer weißen Kufiya umhüllt, versperrten ihnen den Fluchtweg. Arne und sein Vater starrten wie gebannt auf die Männer, die stumm, die arme drohend vor ihrer Brust verschränkt, datsanden und sie aus finsteren Augen anfunkelten.
"Dürften wir bitte mal vorbei?", fragte Arne zaghaft und versuchte, freundlich zu lächeln, aber es wurde eher eine verklemmte Grimasse.
Einer der Männer schnaubte nur verächtlich und spie direkt vor Arnes Füße.
"Eh, Du Ferkel!", fuhr ihn Arne an und wollte sich abwenden, aber dann steckte er ihm doch ganz spontan die Zunge raus. Noch bevor er etwas machen oder sagen konnte, landete er auf dem nicht ganz so sauberen Boden.
Arnes Vater spürte, dass die Situation unangenehm für sie werden könnte, wenn sich Arne weiterhin so benahm, daher rang er sich ein freundliches Lächeln ab und fragte die Fremden: "Meine Herren, darf ich fragen, was Sie von uns wollen?"
Der Mann, der gespuckt hatte, antwortete mit grimmigem Gesicht. "Das wisst ihr ganz genau."
Wieder lächelte Arnes Vater, verbeugte sich demütig und erwiderte: "Es tut mir wirklich leid, aber mein Sohn und ich sind uns keiner Tat bewusst, die Euren Unmut ausgelöst haben könnte, und daher bitte ich Euch, verehrter Herr, uns diesbezüglich aufzuklären."
"Ihr habt unsere Gastfreundschaft hier in Kairo nicht sehr besonders gewürdigt." und grinste die beiden mit einem fiesen Lächeln an.
"Ich verstehe nicht...", sagte Arnes Vater verstört, "können Sie sich bitte näher erklären?"
Der Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf den Wirt hinter ihnen und blaffte: "Ihr habt das Wasser ausgespuckt und uns damit verletzt."
"Na, das ist ja 'ne schöne Gastfreundschaft, wenn man seinen Gästen solche stinkende Brühe vorsetzt, dass man davon entweder die Scheißerei kriegt oder sogar krepiert", erboste sich nun Arne.
Das reichte dem Mann nun endgültig. Auf einen Wink hin zückte einer der Männer einen Säbel, den er bisher unter seinem Gewand verborgen gehalten hatte, stürzte sich auf Arne und hielt ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Durch diese Art der Einschüchterung wurde Arne`s Vater genötigt noch einmal was zu trinken zu bestellen auch wenn er es nicht wollte. Aber wenige Sekunden, nachdem er dieses undefinierbare Gesöff mit großer Überwindung hinuntergespült hatte, drehte sich ihm der Magen und dessen Inhalt strebte mit Macht den Weg zurück, den er kurz zuvor gegangen war, und ergoss sich nun in hohem Bogen über die Kleidung des ihm am nächsten stehenden Mannes, der Arne mit seinem Säbel noch immer in Schach hielt. Angewidert gab der Mann einen Laut von sich, stieß Arne von sich und brüllte irgeneinen Fluch auf Arabisch. Aber auch Arne rang mit der aufkommenden Übelkeit, denn seine Kleidung hatte ebenfalls etwas abbekommen, wenn auch nicht in dem Maße wie sein Nachbar. Der Gastwirt wurde sauer, aber als Arne vorschlug er solle das selber mal saufen, machte er das zur Verwunderung der beiden wirklich und dem Gastwirt wurde selber speiübel. Dass er sich nun selber übergeben musste, war für Arne und seinen Vater eine Genugtuung, aber sie ließen es sich natürlich nicht anmerken. Aber dieses Erlebnis hatte dem Gastwirt offenbar die Ungenießbarkeit seiner Getränke vor augen geführt, denn er bedeutete den Männern, nachdem er sich mit der Hand den Mund abgewischt hatte, mit einer schnellen Geste, Arne und seinen Vater ziehen zu lassen, was die beiden ohne Weiteres auch taten. Nun waren die beiden in der großen Stadt Kairo und hatten riesengroßen Hunger und Durst. Aber wohin sollten sie sich nun wenden, ohne in Gefahr zu laufen, von irgendwelchen Leuten, die hinter ihnen her waren, aufgegriffen zu werden, zumal sie hier ja gleich zu Beginn ihrer Ankunft mit dem Urlaubsflieger für allerlei Tumult gesorgt hatten, sodass sie sicherlich auch von der hiesigen Polizei gesucht werden dürften? Vielleicht konnten sie sich ja an Achmed und seinen Vater wenden, aber sie wußten beide nicht wie die auf ihre Rückkehr reagieren würden. Arne war sich nciht einmal sicher, ob er die beidne überhaupt wiedersehen WOLLTE. Was blieb den beiden aber auch anderes übrig, wenn sie wieder zurück nach Deutschland wollten. Schließlich hatten sie kein Geld.
"Und wenn wir uns an die deutsche Botschaft wenden?", schlug Arne vor.
"Gute Idee, mein Junge.", sagte der Vater und zerzauste liebevoll dessen Haar. "Und Du weißt natürlich auch, wo wir die finden, nicht wahr?"
"Öhm, öhm...", Arne wurde rot.
"Öhm, öhm", äffte ihm der Vater nach, bevor er verägert fortfuhr: "So schlau war ich auch schon, aber wir können und dürfen es nicht riskieren, jemanden nach der Botschaft fragen, denn wer sagt uns, dass der uns nicht an unsere Verfolger ausliefert?"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ganz Kairo an einer Verschwörung gegen Deutsche teilnimmt?", witzelte Arne, doch als er dem ernsten BLick seines Vaters begegnete, verstummte er abrupt. Schließlich meinte Arne`s Vater:" Wir sind bestimmt 30 km weit weg von Fausabre und wir können es ja doch riskieren jemand seriöses nach dem Weg zur deutschen Botschaft zu fragen."
"Aber klar", spöttelte Arne, "Du gehst zu irgendeinem Mufti und fragst ihn 'Entschuldigen Sie bitte, sind Sie seriös?', nicht wahr?" Er lachte voller Verzweiflung und fing dann nahtlos an zu weinen.
"Ach Arne. Mir gefällts auch schon lange nicht mehr hier in Kairo." und tröstete ihn.
Aber Arne schüttelte die Hand des Vaters wütend ab und fauchte: "Lass das - ich hass das!"
Beide gingen jetzt weiter und kamen in eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Bars und Geschäften. Ratlos sahen sie sich um, bis sie mitten unter den Leuten einen Polizisten sahen. Arne zu seinem Vater :" Wir könnten ja den Polizisten fragen nach der Botschaft und Polizisten sind ja normalerweise seriös."
"Du hast wohl vergessen, dass wir uns im Hotel mit der Polizei auf ziemlich unsanfte Weise angelegt haben und deswegen sicherlich gesucht werden," antwortete der Vater und zog ihn gleich darauf in den Schatten einer maroden Lehmhütte, um vom Polizisten nicht gesehen zu werden.
"Hmmm. Da müssen wir wohl jemand anders fragen und wie wäre es in einer Bank und fragen da jemanden?" schlug Arne vor.
Aber Arnes Vater schüttelte den Kopf und sagte: "Am Besten wäre natürlich so etwas wie eine Tourist-Info."
Arne lachte laut auf: "Glaubst du allen Ernstes, dass es HIER sowas gibt?"
"Klar warum denn nicht? In Kairo wird es außer uns sicherlich noch mehr Touristen geben."
"Das schon", gab Arne seinem Vater Recht, "aber wir wissen doch nicht mal, in welchem Teil von Kairo wir uns befinden, es sei denn, wir fragen jemanden von den einfachen Leuten hier in diesen Lehmhütten; von denen wird ja wohl kaum irgendeine Gefahr ausgehen." Mit diesen Worten marschierte Arne auch schon auf eine nahezu verhüllte Frau zu und fragte sie nach dem Weg - zumindest wollte er es. Aber die Frau verstand kein Wort Englisch und mit Deutsch versuchte es Arne gar nicht erst, also bemühte er sich verzweifelt, durch Gesten sein Anliegen darzulegen, aber die Frau schüttelte immer nur mit den Achseln und streckte Arne abwehrend ihre Hände entgegen. auf einmal fühlte sich Arne von hinten an der Schulter gepackt und wurde schon im nächsten Augenblick unsanft zurückgerissen.
"Emshi, ibn al kalb!", fuhr ihn ein braungebrannter bärtiger Mann an.
"Hä?", wollte Arne sagen, doch der Mann riss ihn gänzlich von der Frau weg und brüllte ihn in arabischem Kauderwelch an, wobei er ihn heftig durchschüttelte und ihm schließlich einen derben Stoß vor die Brust verpasste, sodass Arne nach hinten taumelte. Arne rappelte sich wieder auf und haute ab, denn er und sein Vater hatten erstmal genug von miesen Ägyptern.
"Oh Mann, ich dachte, der bringt mich um", stöhnte Arne, als er sich nach dem mehrminütigen schnellen Lauf erschöpft an eine Mauer lehnte.
"Ich habe dich ja gewarnt.", keuchte sein Vater neben ihm, "irgendwelche Leute anzusprechen - schon gar nicht deren Frauen!"
"Von den Weibern hast Du überhaupt nichts gesagt!", brauste Arne entrüstet auf. "Ich hoffe wir finden bald jemanden den wir fragen können." wurde Arne ungeduldig und seine Miene erhellte sich als er so 100 Meter eine Filiale der "Dresdner Bank" sah. "Bingo!", rief er erfreut aus und schritt siegessicher auf das Gebäude zu.
Auch bei seinem Vater wich der Zweifel und folgte ihm. Sie traten durch die tür, und sofort atmeten sie erleichetert auf, denn das Gebäude war klimatisiert. Während sie sich noch ein wenig unsicher nach einem möglichen Ansprechpartner umschauten, kam ein junger Mann in schwarzem Anzug auf sie zu und sagte, wobei er sie angesichts ihres erbärmlichen Outfits abfällig musterte: "Entschuldigen Sie, meine Herren, aber ich glaube, Sie haben sich in der Tür geirrt - verlassen Sie bitte auf der Stelle dieses Haus."
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